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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Dem Zusammenleben eine Zukunft geben - Wem gehört das Heilige Land?

27. Sep 2015

Ein Studientag des ökumenischen Netzes Bayern in Zusammenarbeit mit dem pax christi Diözesanverband München und Freising

Über 60 Teilnehmende setzten sich beim gemeinsamen Studientag von pax christi München, dem Ökumenischen Netz Bayern und dem Arbeitskreis „Salam Shalom“ mit dem schwierigen Verhältnis von Israel unter der Regierung Netanjahu und dem Autonomiegebiet der Palästinenser (Westjordanland und Gazastreifen) auseinander. 

Prof. Dr. Norman Paech als Jurist mit Schwerpunkt Völkerrecht machte deutlich, dass ein Staat nur durch eine Staatsgrenze und ein Staatsvolk, nicht aber durch seine Religion legitimiert wird. Religion als dessen Grundlage führe durch Ausgrenzung Andersgläubiger nur zu Gewalt und hindere ein gedeihliches Zusammenleben. 

Clemens Ronnefeldt vom Versöhnungsbund machte allerdings mit seiner Darstellung der zahlreichen Friedensinitiativen auf israelischer und palästinensischer Seite Hoffnung, dass ein Zusammenleben Zukunft haben könnte. Freilich sah auch er die andauernde Gewalt bei Mauerbau und aggressiver Siedlungspolitik Israels als das entscheidende Hindernis auf dem Weg zu einem Frieden. 

Wie sehr das tägliche Leben von diesen andauernden Konflikten beeinträchtigt wird, zeigten die Schilderungen von acht Frauen aus Bethlehem, die als Gäste begrüßt werden konnten. 

Dass Frieden für alle möglich sein müsste, zeigten als geistlicher Einstieg eine Interpretation des Psalms 87, in dem Zion keinesfalls nationalistisch vereinnahmt, sondern als Sammlung aller Völker in Frieden gepriesen wird, und der aronitische Segen als Schluss der Tagung mit seinem Wunsch für den Menschen, behütet in Frieden zu leben.  

Gudrun Schneeweiß

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Das ausführliche Programm als Flyer im Downloadbereich rechts.
Ebenso das geistliche Wort von Othmar Noggler und der Vortrag von Norman Paech und ein Bericht in den Münchner Kirchennachrichten.
Die Resolution vom Studientag kann hier gedownlowded werden.

 

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